In welcher Weise verbessern ESG-Faktoren die IRR und ROI eines Projekts?
1. März 2024
6 Minuten

1. Energieeffizienz und Projekt-Renditen:
Häufiges Messen, Berichten und Überwachen der ESG-Arbeit verbessert tatsächlich die finanziellen Ergebnisse. Aber Fonds, die echte Änderungen auf der Grundlage von Umwelt- oder anderen Faktoren vornehmen, erhöhen tatsächlich ihre IRR. Durch die systematische Integration von ESG-Strategien und die Rationalisierung von Managementansätzen können Investoren positive ESG-Ergebnisse innerhalb ihrer Unternehmen effektiv vorantreiben, was letztendlich sowohl der finanziellen Leistung als auch den Nachhaltigkeitszielen zugutekommt. Durch die Einbeziehung energieeffizienter Designmerkmale und nachhaltiger Baumaterialien können die Betriebskosten über die Lebensdauer der Immobilie gesenkt werden. Energieeffiziente Gebäude haben typischerweise niedrigere Betriebskosten, was zu einem höheren Net Operating Income (NOI) beitragen und letztendlich die ROI und IRR des Projekts erhöhen kann.

Chart N.1 Veranschaulicht den Unterschied zwischen der angepassten IRR bei implementiertem ESG im Vergleich zur IRR ohne ESG-Implementierung.

Chart N.2 Präsentiert die Gesamtheit der Investition und den Unterschied zwischen mit ESG und ohne ESG.

Chart N.3 Die IRR MOIC-Tabelle, die die Beziehung zwischen IRRs, Multiplikatoren (wie MOIC) und Haltezeit modelliert.
Formel für das Multiple auf investiertes Kapital (MOIC):
MOIC = Gesamter Cashflow / Gesamte Investitionssumme
2. Wege zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsziele:
Verbesserte Mieterzufriedenheit und -bindung: Immobilienprojekte, die ESG-Gesichtspunkte priorisieren, können umwelt- und sozialbewusste Mieter anziehen, die Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken schätzen. Das Bereitstellen von Annehmlichkeiten wie Grünflächen, effizienten Transportmöglichkeiten und Zugang zu Gemeindediensten kann die Mieterzufriedenheit und Bindungsraten erhöhen. Niedrigere Fluktuations- und Leerstandsquoten tragen zu stabilen Mietströmen bei, was somit die finanzielle Leistung des Projekts und die IRR verbessert.
Risikominderung und Resilienz: ESG-Faktoren können helfen, verschiedene Risiken im Zusammenhang mit Immobilieninvestitionen zu mindern. Beispiele sind Gebäude, die mit nachhaltigen Materialien errichtet werden, die oft widerstandsfähiger gegenüber Naturkatastrophen und klimabedingten Ereignissen sind, wodurch die Wahrscheinlichkeit von kostspieligen Schäden und Störungen verringert wird. Darüber hinaus kann die Einhaltung strenger Governance-Prinzipien rechtliche und regulatorische Risiken minimieren, wie etwa Nichteinhaltungsverstöße oder Prozesskosten. Durch die Verringerung des Risikoexposures können Projekte für Investoren und Kreditgeber attraktiver werden, was potenziell die Finanzierungskosten senkt und ROI sowie IRR erhöht.
Regulatorische Compliance und Marktzugang: Die Einhaltung von ESG-Vorschriften und Zertifizierungsstandards, wie LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) oder ENERGY STAR, kann die Vermarktbarkeit einer Immobilie und den Zugang zu Mietern und Investoren erhöhen. ESG-zertifizierte Gebäude verlangen oft höhere Mieten und Immobilienwerte, was die wahrgenommene Qualität und Nachhaltigkeit des Vermögens widerspiegelt. Durch die Erfüllung oder Übertreffung regulatorischer Anforderungen und Branchenstandards können Immobilienprojekte hohe Mieten erzielen und eine stärkere finanzielle Leistungsfähigkeit erreichen, wodurch ROI und IRR verbessert werden.
Langfristige Wertsteigerung: Immobilienprojekte, die ESG-Gesichtspunkte priorisieren, sind gut positioniert, um langfristige Wertsteigerungen zu erfassen. Nachhaltige Gebäude neigen dazu, ihren Marktwert und ihre Anziehungskraft über die Zeit zu erhalten, da sie niedrigere Betriebskosten, gesündere Innenräume und eine größere Resilienz gegenüber Marktschwankungen und regulatorischen Veränderungen bieten. Darüber hinaus kann die steigende Nachfrage von Investoren nach ESG-konformen Vermögenswerten die Immobilienwerte in die Höhe treiben und Kapitalwertsteigerung generieren, was zu höheren ROI und IRR im Lebenszyklus des Projekts beiträgt.
Positives Markenimage und Wettbewerbsvorteil: Immobilienentwickler und -besitzer, die Engagement für ESG-Prinzipien zeigen, können sich auf dem Markt differenzieren und einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Ein positives Markenimage, das mit Nachhaltigkeit, sozialer Verantwortung und ethischen Geschäftspraktiken verbunden ist, kann Investoren, Mieter und Partner anziehen, die ähnliche Werte teilen. Durch den Aufbau eines starken Rufs für ESG-Führung können Immobilienprojekte ihre Marktposition, die Mieternachfrage und die finanzielle Leistung verbessern, was zu höheren ROI und IRR führt.
3. Aktuelle Herausforderungen für den Markt und Investoren:
Die Verbesserung der ESG-Bewertung eines Unternehmens hat gezeigt, dass sie die Nettorendite (IRR) um bis zu 12,4 % während der Lebensdauer des Fonds steigern kann, insbesondere offensichtlich bei Fonds mit Vermögenswerten von über 1 Milliarde Euro. Die Wirksamkeit von ESG-Initiativen wird insbesondere verstärkt, wenn sie von Investmentgesellschaften und nicht von einzelnen Portfoliounternehmen verwaltet werden. Die Etablierung spezieller Strategien zur Wertsteigerung von ESG, die Verbesserungen der Rentabilität articulate, wird voraussichtlich priorisiert, um die Unternehmensleistung zu steigern. ESG-Experten haben beobachtet, dass dieser Ansatz nicht nur die Bewertungstechniken verfeinert, sondern auch Verkäufe und Portfolioerweiterungen für Unternehmen vorantreibt.
Dennoch gibt es einen Mangel an schlüssigen Beweisen, die darauf hinweisen, dass häufige ESG-Datenberichte allein erhebliche Auswirkungen auf Renditen oder künftige Ergebnisse haben. Allein das Messen und Berichten von ESG-Kennzahlen führt nicht zwangsläufig zu verbesserten Ergebnissen für diverse Unternehmen. Um Marktveränderungen zu katalysieren und die Einführung neuer Strategien zu fördern, ist es unerlässlich, mehrere Quellen und Beispiele zu sammeln, die statistische Beweise zugunsten von ESG-Investitionen liefern. Folglich liegt der Schlüssel darin, Änderungen innerhalb der Fonds umzusetzen, bevor Verbesserungen bei ROI und IRR in der Zukunft beobachtet werden. Indem sie ESG-Praktiken innerhalb ihrer Portfolios priorisieren, können sich Unternehmen als verantwortungsvolle Verwalter und konforme Investoren in den US- oder EU-Märkten positionieren. Dieser Ansatz mindert nicht nur rechtliche Risiken, sondern stellt auch sicher, dass die Investitionen im Einklang mit den sich wandelnden Erwartungen von Regulierungsbehörden und Stakeholdern stehen.
4. Zukunftsausblick und Fazit:
Letztendlich kann die Integration von ESG-Gesichtspunkten in die Methoden der Immobilienentwicklung und -verwaltung die finanzielle Leistung eines Projekts steigern, indem Betriebs- und Verwaltungskosten gesenkt, Risiken gemanagt, Marktattraktivität erhöht, langfristige Wertsteigerungen erfasst und ein positives Markenimage aufgebaut wird. Durch die Harmonisierung finanzieller Ziele mit umwelt-, sozial- und governancebezogenen Prinzipien können Immobilienprojekte sowohl wirtschaftlichen Wohlstand als auch positive gesellschaftliche Auswirkungen erzielen, was letztendlich zu höheren ROI und IRR führt.
Autor dieses Artikels
Hubert Abt - Gründer & CEO
EINBLICKE & RESSOURCEN
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Hubert Abt
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