Eine Reduzierung von 55 % des Kohlenstoffausstoßes bis 2030 ist eine Mission Impossible, wenn wir keine Technologie einsetzen.

NACHRICHTENBEITRAG

Eine Reduzierung von 55 % des Kohlenstoffausstoßes bis 2030 ist eine Mission Impossible, wenn wir keine Technologie einsetzen.

12. September 2024

3 Min.

Was hat die automatisierte Gebäudeüberwachung und -steuerung mit der Richtlinie über die Energieeffizienz von Gebäuden (EPBD) und dem Gebäudeenergiegesetz zu tun?

Als die EPBD 2002 eingeführt wurde, zielte sie darauf ab, die Energieeffizienz von Gebäuden in der EU zu verbessern, als Teil des umfassenderen Plans zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Heute, im Rahmen des EU Green Deal und des ‚Fit for 55’-Pakets, das darauf abzielt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % zu senken, stehen wir vor großen Herausforderungen. ⏳

Die Zeit läuft ab. Da traditionelle energetische Sanierungen allein zu teuer sind, zu lange dauern und sich erst nach Jahren auszahlen, liegt der Schlüssel zur Werterhaltung von Immobilien in der Betriebs-effizienz. Moderne Gebäude-managementsysteme finden sich jedoch nur in neueren Gebäuden. Tatsächlich müssen 95 % aller Gebäude zunächst auf Technologien wie KI vorbereitet werden, um den Energieverbrauch und Anomalien vorherzusagen und eine vorausschauende Wartung zu ermöglichen.

Inzwischen müssen laut § 71a des deutschen Gebäudeenergiegesetzes alle bestehenden nicht wohnungswirtschaftlichen Gebäude mit einem Heiz- oder Klimatisierungssystem mit einer Nennleistung von mehr als 290 kW bis Ende 2024 mit einer Energiebilanztechnik ausgestattet werden, die Daten über eine gemeinsame und frei konfigurierbare Schnittstelle an ein Energiemanagementsystem bereitstellt. Auch ein ‚Gebäudeautomations- und Steuerungssystem‘ muss eingeführt werden.

Die Lösung? Intelligente Gebäude.
IoT-basierte Netzwerke können in bestehenden Immobilien ohne vorhandene Gebäude-managementsysteme implementiert werden, sodass Daten von Sensoren im gesamten Gebäude gesammelt und in der Cloud gespeichert werden können, um zeitnahe, faktenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Mit dem Remote-Operational-Control-System (ROCS) von workcloud24 haben wir nachweislich beeindruckende Einsparungen erzielt:

  • Einkaufszentren: 49 % weniger Energieverbrauch

  • Büros: 39 % Einsparungen

  • Schulen: 39 % Reduzierung

  • Hotels: 25 % Einsparungen

Mit einem solchen System überwachen wir Systeme wie Heizung, Lüftung, Kühlung, Beleuchtung, Aufzüge, Sicherheit und Energieverbrauch in Echtzeit und ermöglichen automatisierte Fehlerbehebungen. Damit verbessern wir die Leistung, senken die Kosten und minimieren den CO2-Fußabdruck.

Die Konfiguration des Systems wird je nach Anwendung gemäß DIN V 18599 Teil 11 festgelegt, wobei individuelle Anforderungen gemäß DIN EN 15232 ‚Energieeffizienz von Gebäuden‘ nur dann wegfallen dürfen, wenn ‚der Planer ausreichend rechtfertigen kann, dass die Verwendung einer Funktion in einem bestimmten Fall keinen Nutzen bringt.‘

In dieser Hinsicht geben die nationalen Vorschriften zwar klare Anforderungen an die technische Ausstattung und Automatisierung vor, lassen jedoch Spielraum für Interpretationen.

Unabhängig davon ist ein Fernüberwachungs- und -steuersystem ein unverzichtbares Werkzeug für das moderne Immobilienmanagement.

Autor dieses Artikels

Hubert Abt - Gründer & CEO

Copyright © 2025 workcloud24 AG

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